Das Schulprogramm unserer Schule…
…mit unserem Leitbild (als PDF-Übersicht oder als jpg-Übersicht) - nachfolgend
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Inhaltsverzeichnis
1. Informationen zur Schule Seite 4
2. Leitbild mit Indikatoren Seite 6
2.1 Präambel Seite 6
2.2 Pädagogische Prinzipien Seite 6
2.3 Motivation Seite 7
2.4 Soziale Kompetenzen Seite 8
2.5 Lernen Seite 8
2.6 Schulleben Seite 9
2.7 Kollegium Seite 10
2.8 Eltern Seite 11
3. Bestandsaufnahmen Seite 12
3.1 Stärken Seite 12
3.1.1. Lernen und Lehren Seite 13
3.1.2 Schulkultur Seite 14
4. Entwicklungsziele Seite 14
4.1 Bereich Schulkultur Seite 14
4.2 Bereich Lernen und Lehren Seite 14
5. Maßnahmenplanung Seite 15
5.1. Schullogo Seite 15
5.2 Schulgestaltung Seite 15
5.3 Schulordnung Seite 16
5.4. Musikalische Grundschule Seite 17
5.5. Zusammenarbeit Kindergarten und Schule Seite 18
5.6. Schuleigener Arbeitsplan Seite 19
5.7 Ganztag Seite 20
6. Qualifizierungsplanung Seite 21
7. Evaluation und Fortschreibung Seite 22
Mauritius-Schule Ebstorf –
Mehr als eine Schule vor Ort
- Weitere Informationen unter: www.mauritius-schule-ebstorf.de
Hier sind unsere gemeinsamen Werte zusammengefasst, denen wir uns verpflichtet fühlen. Diese sind mit breiter Zustimmung aller Gruppen der Schulgemeinschaft erarbeitet und formuliert worden. Das Leitbild besteht aus 7 Bausteinen unserer schulischen Arbeit. Jeder Baustein hält eine wichtige Grundüberzeugung fest und soll uns als Orientierung im Alltags- und Unterrichtshandeln dienen.
2.1 Präambel
Es ist wichtig, dass unsere Schule ein Lern- und Lebensort ist, an dem sich Kinder und Erwachsene miteinander wohl fühlen. Alle Aktivitäten stehen (ebenso wie im Unterricht) im Dienste einer Stärkung des Wir-Gefühls und des Selbstbewusstseins.
2.2 Baustein 1 (Pädagogische Prinzipien)
Die Schaffung von Chancengleichheit und das Lernen mit allen Sinnen in vertrauensvoller Lernatmosphäre auf der Grundlage eines gemeinsam erarbeiteten Handlungs- und Orientierungsrahmens.
Wichtige Indikatoren:
· Ganzheitliche, handlungsorientierte Lernerfahrungen in allen Fächern ab Klasse 1, kooperative Lernformen werden von Anfang an in Plan- oder Werkstattarbeit, fächerübergreifenden Projekten u.ä. eingeübt, außerdem sind Projekttage und --wochen fester Bestandteil des Schuljahres.
· Regelmäßig wiederkehrende gemeinsame Rituale prägen den Schulvormittag, große gemeinsame Feiern oder Anlässe gliedern das Schuljahr, zahlreiche andere Veranstaltungen und Vorhaben sind selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags.
· Schülerinnen und Schüler erhalten vielfältige Mitgestaltungsmöglichkeiten und können Verantwortung für ihre Klasse und die ganze Schule übernehmen.
· Alle Lehrerinnen und Lehrer, sowie insbesondere die Vertrauenslehrkräfte und Mediatoren unterstützen die Kinder dabei, ihre Belange und Vorstellungen vorzutragen und zu verwirklichen.
· Hausaufgabenhilfe, Sport-AG, Musik- und Sprachangebote am Nachmittag, Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus, Schülerbetreuung am Nachmittag. Zahlreiche außerunterrichtliche schulische Aktivitäten, AG- und Pausenangebote, die sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder Rechnung tragen.
· Kindergarten und Grundschule unter einem Dach: vorschulische Sprachförderung nimmt bewusst individuelle Bedürfnisse auf und wird von Kindergärten und Schule gemeinsam verantwortet. Zahlreiche Brückenjahrsaktivitäten im letzten Kindergartenjahr.
· Nichtschwimmer AG’s im 2. und 4. Jahrgang, Unterstützung finanziell benachteiligter Kinder. Intensive, enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen zur Diagnostik und Therapie sowie mit unterschiedlichen Trägern der Jugendhilfe.
2.3. Baustein 2 (Motivation)
Freude am Lernen aufbauen und erhalten, indem Lernanreize geschaffen, Neugier geweckt und Erfolge und Anerkennung ermöglicht werden.
Wichtige Indikatoren:
· In Jahrgangs- und Teambesprechungen stehen Aspekte der Motivation im Mittelpunkt: zeitgemäßes Unterrichtsmaterial, kindgerechte Kontexte, Schülerorientierung, äußere und innere Differenzierung, quantitative und qualitative Differenzierung, Integration besonderer Fähigkeiten der Kinder in den Unterricht, motivationsfördernde Methoden, Medien und Sozialformen.
· Vielfältige Möglichkeiten im Rahmen außerunterrichtlicher Angebote, verschiedener Projekte oder klassenübergreifender Vorhaben eigenen Interessen und Neigungen nachzugehen. Unterschiedliche Gelegenheiten, „Expertenwissen“, besondere Fähigkeiten und Erlerntes für die Schulgemeinschaft einzubringen.
· Zahlreiche Präsentationsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler in der Klasse oder für die ganze Schule im Rahmen der Morgenfeiern oder besonderen Anlässe. Fest eingeplante Aufführungen, vielfältige Ausstellungsmöglichkeiten.
· Teilnahmemöglichkeiten an vielen Wettbewerben wie z.B. „Mathe-Olympiade“, „Känguruh-Wettbewerb“, Lesewettbewerbe, „ADAC-Turnier“, Sport-Turniere, Malwettbewerb u.v.m.
· Würdigung unterschiedlicher Leistungen vor der ganzen Schulgemeinschaft. Verschiedene Interessen und Fähigkeiten von Kindern, die im Schulalltag zum Tragen kommen, werden im Zeugnis gewürdigt.
· Vielfältige außerschulische Lernorte; das direkte Umfeld der Schule wird als Lernort genutzt.
2.4. Baustein 3 (Soziale Kompetenzen)
Erziehung zu gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung, Respekt und Akzeptanz und zu friedlichen Konfliktlösungen.
Wichtige Indikatoren:
· „Normalität des Andersseins“ durch langjährige Arbeit im Regionalen Integrationskonzept mit Integrationsklassen und sonderpädagischer Grundversorgung.
· Bereits viele Jahre vor Einführung der inklusiven Schule vielfältige Möglichkeiten, „Anderssein“ zu erfahren.
· Aus der „Normalität des Anders- und Verschiedenseins“ ergibt sich eine Notwendigkeit kooperative Lernformen zu gebrauchen.
· Anwendung schuleigener Konzepte zur Gewaltprävention, zum Entspannungsraum und zur Beratung.
· Fortentwicklung der Schulordnung/des Schulvertrages gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern.
· Etablierte Streitschlichter und Mediationskultur.
· Konsequentes und gemeinsam getragenes Handeln der Lehrkräfte zur Sicherstellung eines Rahmens gegenseitiger Achtung, Rücksicht, Akzeptanz und Annahme.
· Geregelte Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule in Fragen der Erziehung, die der Entwicklung sozialer Kompetenzen dienen.
2.5. Baustein 4 (Lernen)
Wir vermitteln ein Fundament an Lerntechniken (-methoden) und grundlegenden Lerninhalten und legen damit die Basis für ein selbsttätiges lebenslanges Lernen. Es ist uns wichtig, dass die Unterrichtsinhalte mit möglichst vielen Sinnen erschlossen werden (mit Kopf, Herz und Hand).
Indikatoren (Beispiele):
· Schulorganisatorische Maßnahmen stellen sicher, dass in Jahrgängen und Klassen Teambildungen erfolgen. Teams verantworten gemeinsam, dass in unseren heterogenen Lerngruppen sowohl individualisierte und vielfältige Lernprozesse als auch unterschiedliche Produkte zur Leistungsmessung und -überprüfung herangezogen werden.
· Fachgruppen und Teams planen gemeinsame Unterrichtseinheiten und beraten über geeignete Unterrichtsmethoden und –formen mit dem Ziel, die individuell sehr unterschiedlichen Lernfähigkeiten unserer verschiedenen Kinder anzusprechen.
· Standardisierte Dokumentation der individuellen Lernentwicklung und Fortschreiben individueller Förderpläne.
· Die enge Kooperation mit den Kindergärten erleichtert die Bestimmung der Lernausgangslage bei Schuleintritt und ermöglicht die Fortsetzung begonnener Fördermaßnahmen.
· Zeitblöcke rhythmisieren den Schulvormittag, offener Anfang und Verzicht auf Stundenläuten eröffnen zusätzliche Möglichkeiten individualisierten und selbstgesteuerten Lernens.
· Individuelle Förder-, Forder- und Inklusionsmaßnahmen.
· Verbindliche Aussagen und Festlegungen im schuleigenen Lehrplan zu Methoden, grundlegenden Lerninhalten, Kompetenzerwartungen, Selbsttätigkeit, Handlungsorientierung und Leistungsbewertung.
2.6 Baustein 5 (Schulleben)
Da die Schulzeit Lebenszeit ist, ist die Gestaltung des Schullebens ein Grundpfeiler, auf dem alle unsere pädagogischen Bemühungen einen festen Halt bekommen. Unsere Schule ist daher nicht nur ein Ort, an dem Lernen und Arbeiten den Alltag bestimmen. Sie bietet in vielfältiger Weise Raum für Feste und Feiern, für das Ausprobieren von Neuem und die Stärkung von Bewährtem, mit dem Ziel, die Persönlichkeit aller Schülerinnen und Schüler umfassend zu bilden.
Indikatoren (Beispiele):
· Hohes Maß an Schülerbeteiligung und –mitverantwortung für die Schule über den Schülerrat, als Streitschlichter, Helfer im Entspannungsraum, oder als Mitglied der AG Schulordnung, Schulleben, Schulgestaltung, Schulband, in der Redaktion der Schul- und Schülerzeitung, bei der Gestaltung der Tanzpause u.v.m.
· Breitgefächertes AG-Angebot am Schulvormittag und Nachmittag, aktive Pausengestaltung und –mitverantwortung in den Bewegungspausen, Tanzpausen, beim Trommeln, im Entspannungsraum und während der Caféteria.
· Viele regelmäßig stattfindende Veranstaltungen und Vorhaben wie Fahrrad-Turnier, Sport- und Spielfest, Backen, Adventssingen u.v.m.
· Regelmäßige, immer wieder stattfindende Schulaufführungen für die Schulgemeinschaft im Rahmen von Morgenfeiern und besonderen Anlässen wie Einschulung, Schulweihnachtsfeier und Verabschiedungen der 4. Klassen.
· Kooperationen mit dem TuS Ebstorf, den Kindergärten, dem Mehrgenerationenhaus, der Kirchengemeinde, der Musikschule, dem ADAC, der Polizei, Verkehrswacht, Feuerwehr u.a.
· Viele ehrenamtlich tätige Mitarbeiter und Helfer wie Lesemütter und
-väter, Hausaufgabenhelfer, Fördervereinsmitglieder u.a., die fester Bestandteil des Schullebens sind.
2.7 Baustein 6 (Kollegium)
Das Kollegium und die Schulleitung arbeiteten gemeinsam konstruktiv an der Weiterentwicklung der Schule und gehen partnerschaftlich miteinander um. Sie sehen in einem guten Betriebsklima eine wichtige Voraussetzung zur Verwirklichung unseres Schulprogramms. Wir möchten erreichen, dass sich alle – Kollegium und Mitarbeiter – mit den in diesem Schulprogramm beschriebenen Zielen identifizieren, sie mit tragen und für ihre Verwirklichung eintreten. Jeder ist aufgefordert, dazu Beiträge zu leisten. Regelmäßiger Erfahrungsaustausch und gegenseitige Beratung (Hilfe) sind für uns notwendiger Bestandteil unserer Arbeit.
Indikatoren (Beispiele):
· Zwischen Fach- und Klassenlehrkräften eines Jahrgangsteams finden regelmäßige Besprechungen nach selbst festgesetzten Terminen statt.
· Festgelegte Arbeitsgruppen und Teams arbeiten an längerfristigen Schulentwicklungsprojekten.
· Planungs- und Vorbereitungsgruppen widmen sich den im Schuljahr stets wiederkehrenden Aufgaben, die z.B. mit der „Mathe-Olympiade“, der Kindergarten-Rallye, dem Lesewettbewerb, der Schulweihnachtsfeier, der Abschiedsfeier für die 4. Klassen usw. verbunden sind.
· Wechselnde Arbeitsgruppen bereiten Projektwochen, -tage oder große gemeinsame Veranstaltungen vor.
· Vertreter der Gruppen berichten über Inhalte und Ergebnisse ihrer Arbeit im Schulvorstand, auf Gesamtkonferenzen, Elternratssitzungen und Dienstbesprechungen der Lehrkräfte.
· Die Lehrerbibliothek bzw. der Lehrmittelraum bietet Platz zum Arbeiten und Tagen. Die Ausleihe erfolgt über ein festgelegtes Ausleihsystem.
· Der Einsatz der pädagogischen Mitarbeiter erfolgt nicht nur über ein Vertretungskonzept. Sie übernehmen ebenfalls feste Angebote und Differenzierungsaufgaben im Unterrichtsalltag.
· Mitteilungsbuch, thematisch geordnete Informationsorte und –bretter, kalendarische Jahres- und Monatsplanungen erleichtern Kommunikation und Information innerhalb des Kollegiums.
· Der Gemeinschaftssinn des Kollegiums findet vielfältigen Ausdruck, auch im gemeinsamen Singen im Lehrerzimmer, musikalischem Einstieg und Ausklang von Dienstbesprechungen und Gesamtkonferenzen. Das gesamte Kollegium bildet einen Lehrerchor, der vor der Schulgemeinschaft auftritt.
· Verschiedene Formen der Wertschätzung, der gegenseitigen Hilfe, Unterstützung und Anerkennung werden nicht nur im Schulalltag gelebt, sondern finden auch auf gemeinsamen internen Fortbildungen, Ausflügen und Feiern ihren Ausdruck.
2.8 Baustein 7 (Eltern)
Lehrer und Eltern haben einen gemeinsamen Erziehungsauftrag. Deshalb sind eine gute Kommunikation und partnerschaftliche Zusammenarbeit notwendig. Die Mitarbeit der Eltern bei der Realisierung gemeinsam gesetzter Ziele ist unverzichtbarer Bestandteil unseres Schullebens.
Wichtige Indikatoren:
· Eine große Mitteilungspinnwand steht in der Schule zentral gelegen dem Elternrat und dem Förderverein zur Verfügung.
· Mehr und mehr entwickelt sich unsere Homepage zu einer gemeinsamen Kommunikationsplattform für Eltern, Lehrer und Schüler.
· Geplanter oder spontaner Austausch zwischen Eltern und Lehrern findet stets sowohl auf Wunsch von Eltern als auch von Lehrkräften statt.
· Geplante und vorbereitete Eltern-Lehrer-Kommunikation findet nicht nur in Klassen-, Fach-, Gesamtkonferenzen und im Schulvorstand statt. Große Bedeutung für eine gelingende Kommunikation haben regelmäßige Elternabende, Sprechtage, thematische Informationsabende und –briefe sowie Beratungsgespräche.
· Neben geplanter und spontan möglicher Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern existiert eine klar geregelte Zusammenarbeit in unseren gemeinsamen Gremien und Projekten, in denen auf Augenhöhe miteinander gesprochen wird.
· Aus Klassenelternschaften, dem Elternrat und dem Förderverein kommen Anregungen und wichtige Impulse für die Schulentwicklung.
· Ohne die Aktivitäten des Fördervereins, die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrern im Schulalltag und Unterricht und die gemeinsamen Vorbereitungsgruppen für bestimmte Projekte und Vorhaben wäre unser facettenreiches Schulleben nicht denkbar.
3. Bestandsaufnahme der Schule
Im Kapitel 2 beschreiben wir, was wir als Schule und Schulgemeinschaft schon erreicht haben, um unsere Leitsätze zu erfüllen. Hier benennen und bewerten wir unsere Stärken und Verbesserungsbereiche. Schulinspektion und letzte große Selbstevaluation verdeutlichten die:
3.1 Stärken unserer Schule
· Beziehen wir uns auf den Orientierungsrahmen Schulqualität, liegen Stärken unserer Schule in den Qualitätsbereichen 2(Lernen und Lehren) und 3 (Schulkultur).
· Bestimmte, stark ausgeprägte Teilaspekte der Qualitätsbereiche 4 (Schulmanagement) und 5 (Lehrerprofessionalität) helfen uns dabei, in den Qualitätsbereichen 2 und 3 besondere Stärken zu entwickeln.
· Die Schule ist stetig bemüht, die Organisation von Verwaltung und Unterricht sowie das Ressourcenmanagement zu verbessern. Eine Schulentwicklung, die eine Qualitätsverbesserung der Schule zum Ziel hat, wird als gemeinsame Aufgabe wahrgenommen.
· Vielfältige Kooperationen von Lehrkräften, eine Personalentwicklung, die dazu führt, dass Verantwortlichkeiten verteilt und festgelegt werden und die Unterstützung von Lehrkräften, die ihre Kompetenzen gezielt weiterentwickeln wollen, tragen dazu bei, dass sich besondere Stärken unserer Schule ausbilden.
3.1.1 Lernen und Lehren
· Gemeinsam mit Förderschullehrkräften, Schulbegleitern und pädagogischen Mitarbeitern entwickeln wir ständig verschiedene - nach Bedarf unterschiedliche Formen individueller Förderung und Unterstützung weiter.
· Gezielte, z.T. wechselnde Fordermaßnahmen richten sich an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler.
· Zielgerichtete Weiterarbeit am schuleigenen Curriculum trägt dazu bei, unser Handeln als Lehrerinnen und Lehrer zu professionalisieren.
· Darüber hinaus verständigen wir uns in Konferenzen, pädagogischen Dienstbesprechungen, Team- und Jahrgangsbesprechungen über Leistungsanforderungen und –bewertungen vor dem Hintergrund zunehmend individualisierter Lernformen. Festlegungen werden weiterentwickelt oder neu geplant.
· Doppel- und Teambesetzungen im Rahmen von Förder- und Differenzierungsmaßnahmen nutzen wir dafür, uns über eigenes Handeln fundierter gegenseitig auszutauschen, voneinander zu lernen und die eigene Unterrichtsarbeit zu reflektieren und zu optimieren.
· Außerunterrichtliche Angebote und Maßnahmen einer umfassenden Begleitung und Betreuung sind einerseits auf Interessen und Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet. Anderseits ergeben sie sich daraus, dass für uns nicht nur im Unterricht Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung, das Entdecken und Fördern besonderer Interessen und Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler, von großer Bedeutung sind.
3.1.2. Schulkultur
· Im Schulalltag achten wir auf eine beständige Stärkung und Fortentwicklung unserer Schulgemeinschaft als Lern- und Lebensraum. Dazu tragen regelmäßige Schüleraufführungen, Veranstaltungen und Vorhaben, ein breit gefächertes AG-Angebot und verschiedene Angebote zur aktiven Pausengestaltung bei.
· Fortwährend suchen wir nach Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler an Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen zu beteiligen und ihnen Wege der Mitverantwortung zu eröffnen.
· Eltern spielen dabei über Förderverein und Elternrat eine maßgebliche Rolle.
· Getragen werden die Aktivitäten, die unsere Schulkultur prägen, nicht zuletzt davon, dass wir Gesundheit und Wohlergehen aller in den Mittelpunkt unserer unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Bemühungen stellen wollen (s. Präambel unseres Leitbildes).
mittelfristige Entwicklungsziele
Diese ergeben sich z.T. aus unserer Selbstevaluation, erwachsen zum anderen Teil aus der Gremienarbeit unserer Schule:
4.1 Ausbau unserer Schulkultur und Stärkung der Schulgemeinschaft durch
· weiterentwickeltes, verändertes Schullogo und gemeinsame Schulkleidung.
· Selbstgestaltete und verschönerte Räume.
· Fortentwickelte Schulordnung.
4.2 Optimierung im Bereich Lernen und Lehren durch
· Schulentwicklungsprojekt „Musikalische Grundschule“.
· Weitere Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Kindergärten.
· Fortentwicklung des schuleigenen Arbeitsplanes: fächerübergreifende Bezüge, methodische Schwerpunkte, Nutzung von Medien.
· Einbettung außerunterrichtlicher Angebote in ein schulisches Konzept für den gesamten Tag.
5.1 Weiterentwickeltes Schul-Logo und Schulkleidung
Seit längerem wurde sowohl von Schülern, Eltern, als auch Kolleginnen und Kollegen angeregt, ein verändertes, zeitgemäßes Schul-Logo für unsere Schule zu entwickeln und eine gemeinsame Schulkleidung anzubieten. Entsprechende Wünsche, Nachfragen und Berichte lassen sich immer wieder in Sitzungsprotokollen des Fördervereins, des Eltern- und Schülerrats und von Dienstbesprechungen und Gesamtkonferenzen finden.
Verständigt wurde sich darauf, dem Team Öffentlichkeitsarbeit die Verantwortung für Planung, Durchführung und Dokumentation der notwendigen Maßnahmen zu übertragen. Eingebunden und mit verantwortlich sind der Förderverein, Schülerrat, Schulleitung und Schulträger (über Schulleitung).
Im April 2013 war die Schulgemeinschaft aufgefordert, an Info-Stellwänden erste Ideen und Wünsche zu einem Schul-Logo zu äußern.
· Bis zum Ende des Schuljahres 12/13 sollen mit Hilfe einer Grafikerin erste konkrete Vorstellungen entwickelt werden.
· Bis zum Ende des 1. Halbjahres 13/14 sind erste Entwürfe erstellt und im Team Öffentlichkeitsarbeit, Förderverein, Schülerrat und mit der Schulleitung zu beraten.
· Im 2. Halbjahr erfolgt die Weiterentwicklung der Entwürfe und fortlaufende Beratung mit Verantwortlichen bis zur:
· Präsentation ausgewählter Schul-Logo-Vorschläge auf der Gesamtkonferenz im Juni 2014. Ziel: Abstimmung und Entscheidung.
· Verständigung mit Förderverein und Schulleitung über die Schulkleidung mit neuem Logo bis zum Ende des Schuljahres 13/14.
5.2 Selbstgestaltete und verschönerte Räume
Mit Gründung einer projektbezogenen Arbeitsgruppe Schulgestaltung im 1. Halbjahr des Schuljahres 10/11 konnte begonnen werden, die oft geäußerten Wünsche und Vorstellungen von Kindern, Lehrkräften und Eltern zu einer Gesamtverschönerung der Schulräume umzusetzen.
Ziel der Arbeitsgruppe sollte es sein, eine Projektwoche unter dem Aspekt Schulverschönerung vorzubereiten und einen nachhaltigen Schulverschönerungsprozess im Schulalltag und Schulleben zu verankern, sowie diesen Prozess fortlaufend zu dokumentieren.
· Eine Raumdesignerin erstellte im 2. Halbjahr 2010/11 ein gestalterisches Gesamtkonzept für unsere Schule.
· Lehrkräfte wurden im Laufe des Schuljahres 11/12 von der Raumdesignerin fortgebildet. Die Arbeitsgruppe bereitete die Projektwoche vor.
· Mit dem Schulträger (Bauamt) wurde das Gestaltungskonzept abgestimmt. Jährlich werden seitdem Haushaltsmittel aus dem Bereich Renovierung/Gebäudeunterhalt dem Konzept folgend eingesetzt.
· Die Projektwoche „Schulverschönerung“ fand im Juni 2012 statt.
· Neben der Leitung der Arbeitsgruppe Schulgestaltung setzen sich die Schüler-AG’s Schulverschönerung und Schulleben, der Schülerrat und die Fachkonferenz Kunst mit den fortlaufenden Maßnahmen auseinander, die dem Ziel der Schulverschönerung dienen.
· Die Sprecher der jeweiligen Gruppen berichten auf Gesamtkonferenzen, Dienstbesprechungen, Elternrats- und Fördervereinssitzungen über Ergebnisse ihrer Arbeit. Sie äußern weitergehende Wünsche, Vorstellungen oder Projektideen und sind verpflichtet, auf Nach frage über Fortschritte ihrer Arbeitsvorhaben zu berichten.
5.3. Fortentwickelte Schulordnung
Wünsche und Anregungen aus dem Schülerrat und der Arbeitsgemeinschaft Schulleben machten deutlich, dass die bestehende Schulordnung nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten und Anforderungen entspricht. Sie bedarf einer grundlegenden Überarbeitung. Besprechungen und Erarbeitungen im Schülerrat und der Arbeitsgemeinschaft Schulleben ergaben, dass sich Ergänzungen und Aktualisierungen nicht in einer überarbeiteten oder neuen Schulordnung, sondern in einem neu konzipierten Schulvertrag niederschlagen müssen.
· Im Schuljahr 13/14 wird eine Arbeitsgemeinschaft mit Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen gebildet, die sich mit der Entwicklung eines Schulvertrages beschäftigt.
· Bis zum Ende des ersten Halbjahres 13/14 werden erste Ideen auf der Grundlage von Schülerbefragungen entwickelt.
· Auf der Dienstbesprechung am Beginn des zweiten Halbjahres 13/14 werden Ergebnisse präsentiert und diskutiert.
· Abstimmungsprozess mit Vertrauenslehrkräften, Schülerrat und AG Schulleben.
· Vorstellung des Entwurfs auf der Gesamtkonferenz im Juni '14, ggf. bei Änderungswünschen notwendige Fortsetzung der Arbeit am Schulvertrag oder Abstimmung und Beschluss.
· Verantwortlich: Leitung der AG Schulvertrag, der AG Schulleben, und die Vertrauenslehrkräfte.
5.4. Schulentwicklungsprojekt Musikalische Grundschule
Im November 2010 ist auf einer Dienstbesprechung der Fachkonferenzleitungen verbindlich abgesprochen worden, dass und wie die Fachkonferenzen Mitverantwortung für die Sicherung und Verbesserung der Unterrichtsqualität übernehmen. Der ein Jahr später nach der Schulevaluation 2011 gefasste Beschluss der Gesamtkonferenz unterstrich, dass unsere Schule systematisch und nachhaltig die Verbesserung der Unterrichtsqualität als Entwicklungsziel verfolgen will. In Schulvorstandssitzungen, allgemeinen Dienstbesprechungen und Dienstbesprechungen der Fachkonferenzleitungen wurden dann Schulentwicklungsprogramme, die die Verbesserung der Unterrichtsqualität zum Ziel haben, diskutiert. Dieser Diskussions- und Entscheidungsprozess führte zur Bewerbung unserer Schule für das Schulentwicklungsprojekt „Musikalische Grundschule Niedersachsen“.
· Seit Beginn des Schuljahres 12/13 nimmt unsere Schule als „Musikalische Grundschule“ an diesem Projekt teil.
· Verantwortliche 1. Koordinatorin: Frau König
· Ein verbindlich festgelegter Projektrahmen gliedert die ersten zwei Jahre dieses Schulentwicklungsprozesses.
· Ein auf Nachhaltigkeit angelegter Aktionsplan, projektbezogene Einzelmaßnahmen, musikalische Dienstbesprechungen und musikalische Fortbildungen des gesamten Kollegiums und der Mitarbeiter tragen zu den „4Ms“ bei: mehr Musik in mehr Fächern durch mehr Lehrkräfte bei mehr Gelegenheiten.
· Am Beginn des Schuljahres 13/14 ist vom Projektkoordinatoren team ein Zwischenbericht für die Schule, d.h. die gesamte Schulöffentlichkeit und die koordinierende Steuergruppe des Landes zu erstellen.
· Im Zwischenbericht sind sowohl die bisherigen als auch die für das Schuljahr 13/14 geplanten Maßnahmen darzustellen und offenzulegen.
· Nach Ablauf der ersten beiden Projektjahre ist zu klären, ob die beabsichtigte Musikalisierung unserer Schule gelingt und wie der Prozess weiterhin gesteuert werden kann.
· Es ist zu ermitteln, ob die durchgeführten Maßnahmen und Veränderungen als Beitrag zur Verbesserung der Unterrichtsqualität angesehen werden können.
· Am Anfang des Schuljahres 14/15 sind von Musikkoordinatoren, Schulleitung und FK-Leitungen Schlussfolgerungen zu ziehen, aus denen sich weitergehende Maßnahmen ableiten lassen.
· Gesamtkonferenz und Schulvorstand sind darüber umfassend zu informieren und müssen weitergehenden Maßnahmen zustimmen.
5.5. Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Kindergärten
Im Rahmen der langjährigen Brückenjahr-Zusammenarbeit erfolgte im Juli 2012 die Bewerbung unserer Schule und der DRK-Kindertagesstätte als Modellstandort für die Teilnahme am Anschlussvorhaben „KiTa und Grundschule unter einem Dach“. Zielsetzung: Konzeptentwicklung, die zu einer engen Verzahnung von Kindergarten und Schule in der vorschulischen Sprachförderung führt. Damit sollen Voraussetzungen geschaffen werden, die eine fundiertere und nachhaltigere Sprachförderung ermöglichen. Die gleichzeitig durchgeführte Evaluation der Zusammenarbeit und die daraus folgende Überarbeitung der Kooperationsvereinbarung mit den Kindertagesstätten, sowie die Nichtberücksichtigung unserer Einrichtungen für das Modellvorhaben führte zur Bildung der „Arbeitsgruppe Vorschulische Sprachförderung“. Sie besteht aus Mitgliedern der AG „Zusammenarbeit Kindergarten und Schule“.
· Zielsetzung/Auftrag: Weiterentwicklung der vorschulischen Sprachförderung zu einer gemeinsam verantworteten früher und nachhaltiger wirkenden Förderung der Sprachbildung und des Sprachverständnisses der Brückenjahrskinder. Erfolgen soll eine enge Verzahnung kindergartenspezifischer und schulischer Handlungskompetenzen vor dem Hintergrund der Inklusion und der besonderen Berücksichtigung von Kindern bildungsferner Herkunft.
· Gemeinsame Fortbildungen von Erzieherinnen und Lehrkräften auf diesen Gebieten.
· Gemeinsame Elternabende in Kindertagesstätten.
· Gemeinsame und früher einsetzende Dokumentation der Lernentwicklung. Erprobung und Evaluation gemeinsamer Förderpläne.
· Verantwortlich: Arbeitsgruppe Sprachförderung.
· Überprüfung /Kontrolle: Fortlaufend auf den Sitzungen der Arbeitsgruppe Kindergarten und Schule.
· Berichtspflicht der Lehrkräfte, die Mitglieder der AG Sprachförderung oder der AG Zusammenarbeit Kindergarten und Schule sind, auf Gesamtkonferenzen.
· Im Schuljahr 2013/14 erfolgt die Erprobung und Evaluation des entwickelten integrativen Ansatzes zur Sprachförderung.
· Im Herbst des Schuljahres 2014/15 legt die AG Kindergarten und Schule die gemeinsamen Dokumentations- und Förderplanformen fest.
· Langfristiges Ziel: Ein integrativer Ansatz zur Sprachförderung führt zur nachhaltigen Verbesserung der Sprachkompetenzen der Kinder, die im Brückenjahr Sprachförderung erhalten.
· Die Evaluation erfolgt in der AG Zusammenarbeit Kindergarten und Schule.
5.6. Fortentwicklung des schuleigenen Arbeitsplanes
Die Arbeitspläne der Unterrichtsfächer unserer Schule werden im Rahmen der Fachkonferenzarbeit und auf Dienstbesprechungen der Fachkonferenzleitungen Stück für Stück zu einem spezifischen Schulcurriculum fortentwickelt. Es werden mehr und mehr verbindliche fach- und schulbezogene Aussagen zu fächerübergreifenden Bezügen, methodischen Schwerpunkten und zur Nutzung von Medien getroffen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet mit der Teilnahme am Schulentwicklungsprojekt „Musikalische Grundschule“ die Entwicklung sowohl möglicher als auch verbindlicher musikalischer Elemente in allen Fächern, also die Ausarbeitung eines musikalischen Fächerkanons. Der Abgleich von Arbeitsergebnissen, der „Erfolgsmessung“, erfolgt auf Dienstbesprechungen der Fachkonferenzleitungen.
· Auf der Dienstbesprechung der Fachkonferenzleitungen im 1. Halbjahr 13/14 werden die bisherigen Ergebnisse, die in den Fächern im Rahmen des Schulentwicklungsprojektes Musikalische Grundschule erreicht wurden, vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht (Ziel: Musikalischer Fächerkanon).
· Mit Hilfe einer Übersichtstabelle, bzw. eines tabellarischen Rasters, werden entscheidende fach- und jahrgangsbezogene methodische Festlegungen und Schwerpunkte besprochen.
· Die Leiter der Fachkonferenzen sind verantwortlich für fach- und jahrgangsspezifische methodische Festlegungen, die in Übersichtstabellen einzutragen sind.
· In der Dienstbesprechung der Fachkonferenzleitungen im 2. Halbjahr 13/14 wird auf Basis der fachbezogenen Raster eine verbindliche, gemeinsame fachübergreifende und jahrgangsbezogene Methoden-Festlegung in einer Übersicht entwickelt.
· Ziel: Gemeinsame Methoden-Übersicht bildet Grundlage einer schulspezifischen Methoden-Konzeption, die wiederum ins Schulcurriculum zurückwirkt.
Mittelfristiges Ziel: Über den gleichen Weg (fach- und jahrgangsbezogene verbindliche Aussagen zur Nutzung digitaler Medien in tabellarischen Fachübersichten führen zu einer gemeinsamen Schulübersicht) wird im Schuljahr 14/15 die Grundlage einer schulischen Medienkonzeption entwickelt.
· Verantwortliche für diese Prozesse: Fachkonferenzleitungen, Sprecher aus Jahrgangsteams, Schulleitung.
· Kontrolle und Erfolgsmessung durch Schulleitung in Zusammenarbeit und über Austausch mit Fachkonferenzleitungen, Fachkonferenzdienstbesprechungen, Nachfrage / gegenseitiger Abgleich der Arbeitsfortschritte in Gesamtkonferenzen und Dienstbesprechungen.
· Langfristiges Ziel: Methoden – und Medienkonzept sind in Arbeitspläne der Fächer integriert.
5.7. Einbettung unserer außerunterrichtlichen Angebote in ein schulisches Konzept für den ganzen Tag.
Angesichts der im Sommer 2012 aufkommenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Nachmittagsbetreuung unserer Schülerinnen und Schüler (anstehender Trägerwechsel im benachbarten Mehrgenerationenhaus), entstand eine verstärkte Diskussion über einen möglichen Ganztagsbetrieb unserer Schule. Diese Diskussion fand in der Elternschaft, im Kollegium und unter politischen Vertretern des Klosterfleckens Ebstorf statt. Im Laufe des Schuljahres 2012/13 erfolgte eine breite und tiefgehende Beschäftigung mit der Thematik im Schulvorstand und auf pädagogischen Dienstbesprechungen. Eine „Ganztags-Info-Börse“ wurde im Lehrerzimmer eingerichtet.
Es ging um die Frage, ob und wie die Ganztagsschule ein mögliches Zukunftsprojekt unserer Schule werden könnte.
· Kurzfristiges Ziel: Bildung einer Arbeitsgruppe Ganztag
· Auftrag: Erstellung von Eckpunkten eines gemeinsam getragenen Ganztagskonzeptes unserer Schule. Organisation eines „Runden Tisches“ zusammen mit Elternvertretern und Vertretern aus Politik und Verwaltung
· Erfolgsmessung: Findet auf der Dienstbesprechung Anfang des 2. Halbjahres 13/14 statt. Eckpunkte eines Ganztagskonzeptes werden vorgestellt und mit dem Kollegium abgestimmt. Einladung zum „Runden Tisch“ erfolgt danach.
· Verantwortlich: Arbeitsgruppe Ganztag (noch zu bilden). Diese ist berichtspflichtig gegenüber Gesamtkonferenz, Elternrat und Schulvorstand.
· Langfristiges Ziel: Entwicklung eines pädagogisch begründeten schulischen Gesamtkonzeptes für den ganzen Tag, das Anwendung finden kann.
Qualifizierungsmaßnahmen ergeben sich aus Entwicklungszielen unserer Schule:
· Fortbildungsschwerpunkte einzelner Lehrkräfte, des gesamten Kollegiums und der Mitarbeiter liegen in musikalischen Bereichen. Die im Rahmen des Schulentwicklungsprojektes Musikalische Grundschule stattfindenden Qualifizierungen haben direkten Einfluss auf die Unterrichtsentwicklung. Die angestrebte Musikalisierung der Schule wirkt sich auf Fachlichkeit und Methodik der Unterrichtsfächer aus. Externer Sachverstand wird im Rahmen dieses Projektes genutzt. Musikkoordinatoren und Lehrkräfte der Schule führen eigene, selbst organisierte Fortbildungen für Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiter und Schulbegleiter durch. So können vielfältige, im Kollegium vorhandene Kompetenzen, die zur Erreichung der Entwicklungsziele nötig sind, genutzt werden. Auf diese Weise werden außerdem eigenständiges Projektmanagement, Leitungs- und Moderationskompetenzen, Teambildung und Kommunikationsfähigkeit von Lehrkräften und Mitarbeitern ausgebaut.
· Nach Ablauf des zweijährigen Projektaufbaus „Musikalische Grundschule“ sind am Beginn des Schuljahres 2014/15 die musikalischen Fortbildungen von Musikkoordinatoren, Schulleitung und Fachkonferenzleitungen zu evaluieren und Schlussfolgerungen zu ziehen, aus denen sich u.U. weitere Qualifizierungsmaßnahmen ableiten lassen.
· Die Fortbildungen von Lehrkräften und Erzieherinnen, die die Entwicklung eines integrativen Ansatzes in der vorschulischen Sprachförderung zum Ziel haben, sind in der Arbeitsgruppe Kindergarten und Schule zu evaluieren.
· Fortbildungen der Lehrkräfte und Lehrkräftetams sollen weiterhin in Bereichen der Inklusion, der Mediation, Beratung, Schülermitbestimmung, im künstlerisch-gestalterischen Bereich, sowie in fachbezogenen Gebieten liegen, die der Verbesserung der Unterrichtsqualität dienen.
· Eine noch zu bildende Arbeitsgruppe Ganztag prüft im Verlauf des Schuljahres 2013/14, inwieweit bzw. wann welche Fortbildungen einzelner Lehrkräfte oder des ganzen Kollegiums im Bereich Ganztag durchzuführen sind.
· Kostenintensive und langfristig angelegte Fortbildungen müssen stets vom Schulvorstand genehmigt werden.
7.Evaluation und Fortschreibung
Für die Fortschreibung des Schulprogramms ist die Schulleitung verantwortlich. Im Schulvorstand ist abzusprechen und zu klären: Sind Entwicklungsziele erreicht, sind sie weiterhin zu verfolgen, müssen sie verändert werden? Neue oder veränderte Maßnahmen sind festzulegen. Termin: Oktober 2014.
Zu diesem Zeitpunkt ist auch über eine erneute große und systematische Selbstevaluation zu entscheiden. Die Schulleitung strebt den Einsatz des Lüneburger Fragebogens an. Es wäre damit möglich, einen stärkeren Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität herzustellen und auch gezielte ausgewählte Entwicklungsprojekte zu evaluieren: Sind gesetzte Ziele erreicht? Dienen sie tatsächlich der Qualitätsverbesserung unserer Schule bzw. unseres Unterrichts?
Wichtige Bilanzen oder Zwischenbilanzen werden auf Dienstbesprechungen, Fachkonferenzdienstbesprechungen, Elternratssitzungen und Gesamtkonferenzen gezogen. Sie stellen die Mehrperspektivität der Evaluationen sicher. Voraussetzung ist, dass sowohl in Arbeit- und Projektgruppen, Jahrgangs- und Klassenteams und in Fachkonferenzen Evaluationen erfolgen. Die Kontrolle erfolgt durch die Schulleitung.
Langfristiges Ziel ist, eine Konzeption der Qualitätssicherung zu entwickeln, die eine Art Bilanzkultur auf allen Ebenen unserer Schule deutlich werden lässt. Ein solcher, in Ansätzen unserer Schulentwicklung bereits erkennbarer Qualitätszyklus soll systematischer und verbindlicher Antworten liefern auf die Frage, was wir erreicht und dabei gelernt haben und ob wir die richtigen Dinge auf die richtige Weise tun.
Eine im März 2014 (wieder) zu bildende Evaluationssteuerungsgruppe wird bis zur Schulvorstandssitzung im Oktober 2014 Eckpunkte dafür entwickeln.
1. Informationen zur Schule
Mauritius-Schule Ebstorf –
Mehr als eine Schule vor Ort
- Unser Einzugsbereich umfasst den größten Teil der ehemaligen Samtgemeinde Altes Amt Ebstorf.
- Unsere Schule liegt im Ort zentral und befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Kloster und der Klosterkirche. Diese bestimmen das Ortsbild des Klosterfleckens.
- Landwirtschaftliche Betriebe prägen die Erscheinung der z.T. abgelegenen umliegenden Dörfer und großen Hofstellen, die zu unserem Einzugsbereich gehören.
- Etwa 320 Kinder besuchen unsere Schule in drei- und vierzügigen Jahrgängen.
- In unserer Schule arbeiten 21 Grundschullehrkräfte, 4 Förderschullehrerinnen,
2 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, 8 pädagogische Mitarbeiter, 5 Reinigungskräfte, Hausmeister, Sekretärin, Rektor und Konrektorin in der Schulleitung.
- Praktikanten, ein (geplanter) FÖJ’ler, 6 ehrenamtliche Hausaufgabenhelfer,
2 Sportübungsleiter und Eltern, die als Lesehelfer oder Helfer bei Projekten oder besonderen Vorhaben präsent sind, unterstützen unser Team.
- Unsere Schule kennzeichnet ein vielfältiges und facettenreiches Schulleben,
für das unsere Kinder viel Verantwortung selbst übernehmen.
- Der Förderverein unserer Schule unterstützt dabei die Bildung einer großen und vielfältigen Schulgemeinschaft. Er hilft, Ideen und Wünsche von Kindern, Eltern und Lehrern zu verwirklichen.
· Seit vielen Jahren lernen und leben in unserer Schule Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam. Förderschullehrerinnen sind selbstverständlicher Teil des Kollegiums. Schulbegleiter und Integrationshelfer gehören schon lange Zeit zum Mitarbeiterteam.
- Wir arbeiten in enger Kooperation mit unseren vier Kindertagesstätten und gestalten die Zusammenarbeit ständig aus.
- Vielfältige Verbindungen bestehen zu örtlichen und überregionalen
Einrichtungen, Vereinen und Verbänden.
· Größe, besondere Lage, Vielfalt und Ausrichtung als bewusste Schulgemeinschaft sehr unterschiedlicher Menschen, tragen zur Bedeutung unserer Einrichtung für den Ort und die Region bei.
· Die Schule stellt als ehemalige Mittelpunktschule in mehrfacher Hinsicht einen Mittelpunkt des Ortes dar. Den Namen Mauritius oder das Wappen führen neben Kirchengemeinde, Kloster und Schule auch viele andere ortsansässige Vereine und Gruppen, die sich auf Geschichte und Tradition berufen.
· Auch am Nachmittag und Abend bietet unsere Schule Raum und viele Möglichkeiten für schulische Aktivitäten. Sie übernimmt die wichtige Funktion eines Treffpunktes unterschiedlicher Gruppen und Vereine der Region.
· Das offene und gemeinschaftsstiftende Klima der Schule trägt dazu bei, dass für den Ort eine Begegnungsstätte vieler sehr unterschiedlicher Menschen entstanden ist.
Weitere Informationen unter: www.mauritius-schule-ebstorf.de