Frühlingszeit ist Gartenzeit
Gleich nach den Osterferien machten sich alle zweiten Klassen daran, den Schulgarten
zu nutzen.
Unter fachkundiger Anleitung vom Gartenkieker Jürgen Koch legten sie Kartoffeln und
säten Sommergetreide aus.
Welche Schritte gilt es zu bedenken, wenn die gelegten Kartoffeln gut wachsen sollen.
Schön gerade in einer Reihe müssen sie liegen, eingebettet in die lockere Erde.
Und zu guter Letzt wird ein Damm über die Kartoffelreihe geschaufelt.
Oskar, Klasse 2b
Aber warum sollen die Kartoffeln in den Dämmen wachsen? Dafür gibt es gute Gründe:
- Die wachsenden Kartoffeln bekommen mehr Luft und Wärme.
- Die Wasserversorgung der Pflanzen wird durch die Dämme gut geregelt.
- Im Herbst lassen sich die Kartoffeln dann leichter ernten.
Auch die Getreideaussaat muss genau geplant sein.
- Das Beet erst umgraben und harken, damit die Erde schön feinkrümelig ist und ein gutes Saatbett für die kleinen Getreidekörner bietet.
- Körner genau abzählen, damit nicht zu viele oder zu wenig Pflanzen wachsen.
- Erst dann können die Körner gleichmäßig gesät werden.
- Zum Schluss werden die gesäten Körner vorsichtig mit Erde bedeckt.
Mit viel Engagement und sehr umsichtig gingen die Kinder ans Werk.
Am Ende des Vormittags waren im Kartoffelbeet drei perfekte Kartoffeldämme
entstanden.
Auch die kleinen Hafer- und Gerstefelder waren angelegt.
Nun warten wir gespannt, wann die ersten Getreidekeimlinge und Kartoffelpflänzchen
ihre Nasen ans Licht stecken.
Aber damit sind wir noch lange nicht fertig! Denn damit alles gut wachsen kann,
müssen wir die Beete hegen und pflegen.
Unkraut jäten, die Erde der Dämme lockern und vielleicht auch ab und an ein
bisschen gießen.
Wenn alles gut gelingt, gibt’s im Herbst ein Kartoffelfest.
Cathrin Aschermann-Koch